DTAG setzt auf Innovationen aus dem israelischen "Silicon Wadi"


“Telekom Innovation Day“ präsentierte erste Erfolge der israelischen

Start Ups

Berlin, 29.10.07

 

Hamid Akhavan, CEO

T-Mobile International

 

Israelische Start Ups und die Deutsche Telekom demonstrierten auf dem Innovation Day in Berlin am 29. Oktober die ersten Ergebnisse einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Internationale Gästen aus Politik, Wirtschaft und Forschung erhielten Einblick in innovative Lösungen, die die Deutsche Telekom in nur einem Jahr gemeinsam mit israelischen Start Up Firmen wie Decell Technologies, Triplay und Zlango von der Idee zu marktreifen Produkten und Dienstleistungen entwickelte.

 

Telekom-Vorstand Hamid Akhavan betonte bei der Veranstaltung in der Hauptstadt-Repräsentanz die Bedeutung eines aktiven und vielfältigen Innovationsmanagements, um den Telekom-Kunden möglichst schnell neue Lösungen anbieten zu können. Der Konzern arbeite deshalb weltweit auch mit kleinen, kreativen Start Up Unternehmen aus wichtigen Entwicklungszentren für Information und Telekommunikation zusammen. Akhavan verwies auf die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen großen und kleinen israelischen Unternehmen. Für Israel sei Deutschland nach den USA der zweitwichtigste Handelspartner. "Israel eilt durch seine starke High-Tech Industrie und seine enorme Innovationskraft zu Recht der Ruf als 'Silicon Wadi' voraus", betonte der Telekom-Vorstand. Aus diesem Grund beobachte die Deutsche Telekom die ICT-Branche des Landes sehr genau. Akhavan dankte in diesem Zusammenhang den Vertretern des israelischen Handelsministeriums MoITaL für die gute Zusammenarbeit. MoITaL-Vertreterin Rachel Roei informierte anschließend über die innovative High-Tech Kultur in Israel und deren Bedeutung für ihr Land.

 

Telekom Hauptstadtrepräsentanz; Foto © DTAG

 

Christopher Schläffer, verantwortlich für Produkte & Innovation im Konzern, gab einen Einblick in Prozess, Organisation und Ziele des Innovationsmanagements. "Essenzieller Bestandteil des Managements von Innovationen ist es, die ständige Synchronisation von technologischer Machbarkeit und tatsächlichen Kundenbedürfnissen sicherzustellen." Am Beispiel Israels erläuterte er mit den vorgestellten Innovationen, wie diese initiiert, entwickelt und realisiert wurden. In einem aufwendigen Auswahlprozess habe man aus über 200 innovativen High-Tech und Start Up Firmen die für die Deutsche Telekom und ihre strategischen Geschäftsfelder interessantesten ausgewählt und vernetzt.Christopher Schläffer, verantwortlich für Produkte & Innovation im Konzern, gab einen Einblick in Prozess, Organisation und Ziele des Innovationsmanagements. "Essenzieller Bestandteil des Managements von Innovationen ist es, die ständige Synchronisation von technologischer Machbarkeit und tatsächlichen Kundenbedürfnissen sicherzustellen." Am Beispiel Israels erläuterte er mit den vorgestellten Innovationen, wie diese initiiert, entwickelt und realisiert wurden. In einem aufwendigen Auswahlprozess habe man aus über 200 innovativen High-Tech und Start Up Firmen die für die Deutsche Telekom und ihre strategischen Geschäftsfelder interessantesten ausgewählt und vernetzt.

 

Eines dieser Projekte entstand in Zusammenarbeit von T-Systems und Decell Technologies: durch Auswertung von Informationen über die Bewegung von Handys in einer Funkzellen können z.B. Staus erkannt und die Handynutzer darüber informiert werden. Eine WLAN basierte Entwicklung der Firma AeroScout gestattet die Ortung von Gegenständen, die mit Funketiketten (RFID-Tags) ausgestattet sind. Damit ist in Krankenhäusern eine effizientere Logistik zum Beispiel beim Bettenmanagement möglich. Zlango, eine SMS-Bildersprache der gleichnamigen Firma, kann jeder bereits live selbst im Betaportal bei T-Online testen. Im Betaportal werden bereits erste innovative Web 2.0-Lösungen den Nutzern zugänglich gemacht und in der Praxis erprobt.

 

Der Deutsche Telekom Innovation Day mit Fokus auf Israel machte deutlich, dass der stark anwendungsorientierte Ansatz israelischer ICT-Firmen die Deutschen Telekom dabei unterstützen kann, zukunftsweisende Lösungen für innovative neue Dienstleistungen schnell in kommerziell nutzbare Produkte umzusetzen. Die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit waren für die Deutsche Telekom so viel versprechend, dass sie künftig noch enger mit High-Tech- und Start-Up- Firmen aus Israel im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) zusammenarbeiten will. Eine Vereinbarung, die Anfang Oktober in Jerusalem von Vertretern der israelischen Regierung und der Deutschen Telekom im Beisein von Vorstandsvorsitzendem René Obermann unterzeichnete wurde, schafft dafür eine noch günstigere Ausgangslage.

 

Der Bonner Konzern ist seit 2006 in Israel durch eine universitäre Außenstelle der Deutschen Telekom Laboratories, Berlin, an der Ben-Gurion-Universität (BGU) in Beer Sheva vertreten. Die BGU gilt in den Bereichen Informationstechnologie und Telekommunikation und insbesondere im Schwerpunkt IT-Security als eine der weltweit führenden Hochschulen. Die Telekom Laboratories, An-Institut der TU Berlin, werden von hier in ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit durch innovative Software für Sicherheitslösungen aus der Negev-Wüste unterstützt.

 

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